GPC20-3 Bericht

Bericht von Walter Moser:

Das zweite Event des Green Panther Cup, das eigentlich das dritte hätte sein sollen, fand erstmals nach 10 Jahren wieder am Packer Stausee statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation des NCA und des SCST organisiert. Durch die Unterstützung des Nachbarclubs Segelclub Packer Stausee und der Segelschule Pack konnte auch der nötige Platz für das Abstellen und Aufriggen der Boote und ein Regattabüro zur Verfügung gestellt werden.

Über mangeldes Interesse konnten sich die Veranstalter nicht beklagen, denn in der Kleinen Zeitung, Regionalseite Weststeier, erschien am ersten Regattatag ein Bericht mit einem Interview mit unserem Obmann Walter Moser.

Um den Bericht und das Interview in einer lesbaren Größe zu erhalten, braucht lediglich das Bild oder der Link angetippt oder angeklickt zu werden.

Schon im Vorfeld mussten – mit Rücksicht auf die notwendige Benutzung der Straße zum Slippen der Boote und die beschränkten Parkmöglichkeiten – neben den üblichen Vorbereitungen etliche organisatorische Maßnahmen getroffen werden, um einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, schließlich waren 10 Laser und 4 Optis gemeldet.

Die ankommenden Gäste wurden von der SCST-Crew empfangen und Autos sowie Anhänger untergebracht. Das herbstliche Schönwetter ermöglichte es, auch das Umfeld der Regatta im Freien abzuwickeln. So wurde am Samstag pünktlich um 12:00 Uhr die Regatta mit der Steuermannsbesprechung durch den Wettfahrtleiter Klaus Vrecer und den Obmann des SCST vor dem Gasthaus Krammer eröffnet.

Weniger pünktlich war allerdings der Wind, der entgegen den Prognosen nur zögerlich zuerst schwach aus Richtung West einsetzte, um dann doch auf Ost zu drehen. Die unsteten Leichtwindverhältnisse ermöglichten am Samstag trotz mehrerer Versuche schließlich nur eine gültige Wettfahrt. Abends, beim gemütlichen Segleressen am See, wurden viele Manöver noch einmal ausgiebig besprochen.
 Sonntagmorgen bot der spiegelglatte See ein beeindruckendes Bild mit leichten Nebelschwaden über dem Wasser, die von der aufgehenden Sonne aufgelöst wurden. An diesem Bild änderte sich am Vormittag recht wenig, was für Sorgenfalten beim Veranstalter gesorgt hat. Etliche Wolken verhinderten das Einsetzen der Thermik – Geduld war gefragt. Mit Kaffee und Kuchen am Clubplatz des SCST ließ sich die Zeit aber gut verbringen.

Gegen 13:00 Uhr dann der erste Hoffnungsschimmer: Die Bewölkung lockerte weiter auf und der beginnende Ostwind zeigte sich mit leichtem Kräuseln an der Wasseroberfläche des Sees. Schließlich gab es bei leichtem Wind segelbare Bedingungen: Endlich konnte ausgelaufen werden!

Wettfahrtleiter Klaus hatte es allerdings nicht leicht, bei den berüchtigten Winddrehern unseres Revieres für einigermaßen brauchbare Kurse und halbwegs faire Verhältnisse zu sorgen. Eine Wettfahrt ging sich zunächst aus, dann gab es wieder Flaute und Pause. Der Ostwind setzte aber nochmal ein, bei Wettfahrt drei und vier war es dann doch schön zu segeln. Im Starterfeld waren fünf Teilnehmer des SCST in der Klasse Laser, davon drei aus der Jugendgruppe und eine Teilnehmerin bei den Optis: „Local hero“ Nicole segelte angefeuert von den Zuschauern erfolgreich ihre erste Regatta!

Gegen 15:45 Uhr konnte noch die fünfte Wettfahrt gestartet werden, bei nachlassendem Wind rettete Klaus die Wettfahrt noch mit einer Verkürzung: Programm erfolgreich absolviert!

Spannung dann bei der Siegerehrung am Clubplatz des SCST, da ja nicht nur der Green Panther Cup, sondern auch die Steirische Meisterschaft in den Klassen Laser und Optimist ausgesegelt wurde.

Steirischer Meister bei den Lasern wurde der Grazer Jakob Znidaric. Bei den Optimisten konnte sich Marina Mellacher den Gesamtsieg holen. Die interne Clubmeisterschaft des SCST gewann Wolfgang Sitzwohl vor Heiner Lienke und Jan Passath. Sehr erfreulich war die zahlreiche Beteiligung der Kinder und Jugendlichen!

Ein herzlicher Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, an die unterstützenden Organisationen und Sponsoren, an Klaus Vrecer für die professionelle Wettfahrtleitung und nicht zuletzt an die fleißige Crew des SCST, die für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und das leibliche Wohl gesorgt hat!